Verabschiedung von Holger Wodarczyk

Der Qualitätsmanagementbeauftragte der Lebenshilfe Wolfenbüttel-Helmstedt, Holger Wodarczyk, hat seinen wohlverdienten Ruhestand angetreten. Im Beisein der Einrichtungsleitungen aus Helmstedt, Wolfenbüttel und Ostfalen verabschiedete Geschäftsführer Bernd Schauder ihn nach 13 Jahren Betriebszugehörigkeit und hob seine besonderen Verdienste für die Lebenshilfen hervor. Wodarczyk war maßgeblich für den Aufbau und die Umsetzung des QM- Systems verantwortlich und hat die jährlichen Betriebsprüfungen durch den TÜV begleitet. Die daraus resultierende Zertifizierung wurde immer ohne Beanstandung erteilt. 

Olaf Rösler (von links), Sabine Triebler, Holger Wodarczyk, Nicole Olms und Bernd Schauder.

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Elternbeirat kämpft für Erhalt der Sprachheilklassen

Im Elternbeirat des Wolfenbütteler Lebenshilfe-Kindergartens Löwenzahn herrscht Widerstand gegen die Umsetzung der schulischen Inklusion. Die Eltern kämpfen für den Erhalt der Sprachheilklassen und gegen den Entwurf zur Änderung des Schulgesetzes der niedersächsischen Landesregierung, der vorsieht diese Klassen abzuschaffen. Der Elternbeirat organisierte jetzt mit dem Wolfenbütteler Rechtsanwalt Jan Mielbrecht einen Informationsabend im Sprachheilkindergarten Löwenzahn. Dort erfuhren die betroffenen Eltern, welche rechtlichen Schritte sie unternehmen können, um ihre Kinder in eine Sprachheilklasse zu bekommen.

 

Eltern informierten sich im Kindergarten Löwenzahn, wie sie ihren Kindern die bestmögliche Förderung zukommen lassen können.

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Vorwort 1 2015

Liebe Leser,

jetzt ist das neue Jahr schon etwas fortgeschritten. Ich hoffe, Sie hatten alle einen guten Start.

Bei der Lebenshilfe Helmstedt-Wolfenbüttel jedenfalls wird sich dieses Jahr viel tun. Da wäre beispielsweise das Theaterprojekt, das hier bei uns im Wohnheim am blauen Stein im vergangenen Jahr entstanden ist. Wir hatten bereits unsere ersten Auftritte bei der Weihnachtsgala in der Lindenhalle und auf dem Wolfenbütteler Weihnachtsmarkt.

Jetzt in diesem Jahr wollen wir damit so richtig durchstarten. Einige Kooperationspartner sind bereits hinzugestoßen – etwa die kleine Bühne. Das Gymnasium im Schloß wird sich ab Februar auch dazu gesellen. Wir freuen uns auf viele gemeinsame Proben sowie Auftritte – und insgesamt viel Spaß vor und hinter der Bühne. Dabei werden wir ein Stück von Gotthold Ephraim Lessing einstudieren. Außerdem geht es noch in der ersten Jahreshälfte in den Harz zu einem Wochenend-Workshop mit allen Teilnehmern. So können sich alle besser kennenzulernen.

Außerdem planen wir im Wohnbereich ein neues Projekt. Es soll uns die Möglichkeit geben, unser Wohnangebot zu erweitern. Die Nachfrage ist enorm, es hat sich die Möglichkeit ergeben mitten in der Stadt ein Projekt für Menschen mit und ohne Beeinträchtigung zu verwirklichen. Mehr dazu später.

Dann gibt es ja auch noch ein Jubiläum zu feiern. Der Helmstedter Lebenshilfe-Verein hat in diesem Jahr seinen 50. Geburtstag.

Es gibt also viel zu tun. Es wird ein spannendes und aufregendes Jahr.

In diesem Sinne. Ein erfolgreiches Jahr 2015 wünsche ich Ihnen und jetzt viel Spaß bei der Lektüre dieses Newsletters.

 

Anja Wirgau-Schildener
Einrichtungsleitung Wohnen 

Umsetzung der Inklusion in Niedersachsen könnte verfassungswidrig sein

Die Inklusion, wie sie das Niedersächsische Schulgesetz vorsieht, ist womöglich verfassungswidrig. Das erfuhren die Börßumer Kerstin Wisse und Adrian Dorf vom Oberverwaltungsgericht Lüneburg. Die Eltern des achtjährigen Mirko hatten mit dem Wolfenbütteler Anwalt Jan Mielbrecht erfolgreich dafür geklagt, dass ihr Sohn eine Förderschule besuchen darf. Jetzt wollen sie anderen Familien, die bald vor einem ähnlichen Problem stehen könnten, Mut machen. Die Börßumer bilden damit die Speerspitze des Widerstands gegen die derzeitige Umsetzung der schulischen Inklusion in Niedersachsen. Sie haben landesweit als erstes Elternpaar dagegen geklagt.

Der Rechtsanwalt Jan Mielbrecht (von links) unterstützte das Elternpaar Kerstin Wisse und Adrian Dorf. Ihr Sohn Mirko darf jetzt auf eine Förderschule gehen.

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Lebendiger Adventskalender gastierte im Wohnheim

Der lebendige Adventskalender des Wolfenbütteler Stadtteilnetzwerkes Nordost gastierte bei der Lebenshilfe an der Mascheroder Straße. Die Veranstaltung wurde wetterbedingt kurzfristig von draußen in den Speisesaal verlegt.  Wohnheim-Leiterin Anja Wirgau-Schildener begrüßte dort die zahlreich erschienen Bewohner und Gäste mit einem Weihnachtsmärchen. Anschließend stimmte sie einige Weihnachtslieder an, die alle aus voller Kehle mitsangen – etwa „Alle Jahre wieder‟ oder „O du Fröhliche‟. Dazu gab es Kinderpunsch. „Wir sollten häufiger gemeinsam singen‟, schlug Wirgau-Schildener vor und erntete damit Zustimmung.

Anja Wirgau-Schildener (Mitte, stehend) motivierte die Gäste zum lautstarken Mitsingen. 

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Inklusive Theatergruppe der Lebenshilfe erhielt 3000-Euro-Spende

Die inklusive Theatergruppe der Lebenshilfe Wolfenbüttel hat von Hajo Palm an seinem Feuerzangenbowlen-Stand jetzt ein vollständiges tausendteiliges Puzzle, das den jungen Lessing abbildet, erhalten. Zuvor gab es eine Aktion auf dem Weihnachtsmarkt, bei der Hajos Kunden ein Puzzlestück für einen Euro kaufen konnten. Für jedes verkaufte Teil hat der Stand-Betreiber zwei Euro dazugelegt, so dass insgesamt 3000 Euro zusammenkamen. Das Geld kommt der Theatergruppe zugute, die zuvor an Hajos Stand erstmals öffentlich auftrat und dort ein kurzes Stück über Toleranz spielte.

„Das Geld können wir gut für Kostüme und Bühnenbild gebrauchen. Außerdem fahren wir im Januar mit Teilnehmernm unseres Kooperationspartners, dem Schloßgymnasium, in den Harz zu einem Workshop‟, berichtet Anja Wirgau-Schildener, Wohnheimleiterin bei der Lebenshilfe und Initiatorin der Theatergruppe.

 Sascha Kropf von der kleinen Bühne (von links), Anja Wirgau-Schildener mit den Darstellerinnen aus dem Projekt, Kerstin und Hilke, (im Vordergrund) sowie Korinna Skalski und Hajo Palm bei der Übergabe des Lessing-Puzzles.

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Frühförderung erhält Spende

Die Frühförderung der Lebenshilfe Helmstedt-Wolfenbüttel erhielt in der vergangenen Woche eine Spende der Wolfsburger Volkswagen Belegschaft in Höhe von 18.500 Euro. Das Geld wird für die Finanzierung einen neuen Volkswagen Caddy eingesetzt. Zwar wird dieser erst im Frühjahr ausgeliefert, den symbolischen Scheck über die Summe erhielten die Leiterin der Frühförderung, Rita Gardlo, der Geschäftsführer der Lebenshilfe Helmstedt-Wolfenbüttel, Bernd Schauder sowie der Vereinsvorsitzende der Lebenshilfe Helmstedt, Jörg Reuter, bereits in der vergangenen Woche.

 

Bei der Übergabe mit dabei waren die Drillinge Maxim, Maria und Violetta mit ihrer Mutter Natalia Schneider, (vorne von links) Francescantonio Garippo und Klaus Wenzel sowie (hinten von links) Jörg Reuter, Kai-Stefan Linnenkohl, Rita Gardlo und Bernd Schauder.

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