Spatzen holen dritten Platz beim Namenswettbewerb

Die Spatzen-Gruppe des Heilpädagogischen Kindergartens der Lebenshilfe freut sich über eine Finanzspritze. 250 Euro haben die Kinder sich als Preisgeld bei einem Wettbewerb der Helmstedter Helios-Klinik verdient.

Seit einigen Wochen steht im Eingang des Krankenhauses ein Storch aus Pappmaché. Diese rund zwei Meter große Figur zeigt jedem Besucher die Namen der am Vortag geborenen Babys an. „Uns fehlte ein Name für den Storch“, berichtet Isabell Adam, Pressesprecherin der Klinik, die alle Helmstedter Kindergärten um Namensvorschläge gebeten hat.

Vier Wochen lang konnten die Helmstedter online abstimmen, welcher Name es werden soll. Rund 18.000 Stimmen seien bei dem Wettbewerb eingegangen, berichtet Adam. „Wir waren lange Zeit weit unten auf der Liste, haben aber kurz vor dem Ende der Aktion noch ordentlich aufgeholt“, berichtet Doreen Kratz, Erzieherin in der Spatzen-Gruppe. Mit dem Vorschlag „Gerda“ landete die Gruppe des Lebenshilfe-Kindergarten schlussendlich auf dem dritten Platz – hinter „Fridolin“ (2. Platz) und dem Gewinner-Namen Amandus.

„Für uns war klar, dass der Storch weiblich sein muss“, sagt Bianca Wolter, ebenfalls Erzieherin in der Spatzen-Gruppe. Zusammen mit den 18 Kindern der Integrationsgruppe hatten sie sich diesen Namen überlegt. Jetzt ist die Freude über den dritten Platz groß. „Das Geld können wir gut gebrauchen“, sagen die Erzieherinnen. Ein neuer CD-Player für die Gruppe sei etwa notwendig. Playmobil und Sachen für die Puppenecke stehen ebenfalls auf der Wunschliste. „Wir werden zusammen mit den Kindern demokratisch abstimmen, was wir von dem Geld anschaffen wollen“, erklärt Wolter.

Im Bild übergibt Isabell Adam (vorne links) den Scheck an Bianca Wolter (von rechts), Doreen Kratz und die Kinder der Spatzen-Gruppe.